Wasserleitungen für die Trinkwasserversorgung liegen auf der Baustelle. Blick auf ein großes Betonrohr. Vorbereitung für Erdarbeiten zur Verlegung einer unterirdischen Leitung. Moderne Wasserversorgungssysteme.

Gekoppelte Infrastrukturen

Klimawandel und demographische Veränderungen stellen die Wasserinfrastruktur vor nie dagewesene Herausforderungen. Insbesondere in Zeiten von Hitze- und Trockenperioden, Starkregenereignissen, Urbanisierung und Bevölkerungsrückgang in ländlichen Regionen stehen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung vor enormen Anforderungen. Einfache Anpassungen sind oftmals nicht ausreichend. Um den neuen Bedingungen gerecht zu werden, benötigen wir eine sozial-ökologische Transformation dieser Systeme. Hierbei spielen sozio-technische und sozial-ökologische Innovationen eine zentrale Rolle.

Ein weiterer Fokus unserer Forschung liegt auf der Kopplung der Wasserinfrastruktur mit anderen Sektoren wie Landwirtschaft, Energie/Wärme, Stadtentwicklung und Abfall. Dies birgt nicht nur Herausforderungen, sondern auch Synergien, die es zu nutzen gilt.

Unsere zentrale Forschungsfrage lautet: Wie können sozial-ökologische Transformationen von Infrastruktur- und Versorgungssystemen erfolgreich umgesetzt werden? Um diese Frage umfassend zu beantworten, untersuchen wir die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen, beispielsweise Ko-Transformationen, zwischen den verschiedenen Infrastrukturen. Zudem setzen wir uns mit potenziellen Transformationsbarrieren und -risiken auseinander, um einen ganzheitlichen Ansatz in der Bewältigung dieser drängenden Themen zu gewährleisten.

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