Fishing, Bangladesh

Gender und Umwelt

Erkenntnisse der feministischen Forschung sowie der Geschlechterforschung zeigen, dass die Kategorie Geschlecht bei Umweltproblemen in starkem Maße wirksam ist, zum Beispiel durch ungleichen Zugang zu ökonomischen Ressourcen und politischen Entscheidungen oder durch die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Allgemein kann davon ausgegangen werden, dass nahezu alle Umweltprobleme geschlechterrelevant sind – hinsichtlich ihrer Verursachung, der Betroffenheit von den negativen Folgen oder in Bezug auf Lösungsansätze. Eine Analyse der Geschlechterverhältnisse und weiterer Formen sozialer Ungleichheit wie Alter, Einkommen oder kultureller Hintergrund erlaubt eine differenziertere Problembeschreibung und ermöglicht es, Handlungsansätze zu entwickeln, die auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet und damit effektiver wirksam sind. 

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