Modellierung
Bei Fragen nachhaltiger Entwicklung stößt man meistens auf komplexe Systemzusammenhänge. Um die Auswirkungen bestimmter Handlungsweisen zu verstehen, erstellen wir integrierte Modelle der verschiedenen Einflussfaktoren.
Unsere Leistung
Wir entwickeln Modelle als Instrument, um komplexe Wirkungszusammenhänge zu analysieren und zu systematisieren. Mit ihnen können wir Zukunftstrends prognostizieren und abschätzen. Außerdem nutzen wir sie, um soziale Lernprozesse in transdisziplinären Stakeholderdialogen zu unterstützen.
Bei den Modellen setzen wir qualitative und quantitative Methoden wie Bayes’sche Netze, systemdynamische Ansätze oder agentenbasierte Modellierung ein. Bei guter Datenlage entwickeln wir für abgrenzbare Fragestellungen auch quantitative Prognosemodelle. Damit kann beispielsweise der zukünftige Bedarf in der städtischen Wasserversorgung abgeschätzt werden, wobei wir differenzierte sozial-strukturelle und räumliche Daten einbinden.
Die Transparenz eines Modells ist wesentlich für seine Akzeptanz. Das ISOE setzt daher auch die Methode der partizipativen Modellierung ein: Die Konzeption eines Modells erfolgt gemeinsam mit Stakeholdern innerhalb eines Dialogprozesses.
Ihr Benefit
- Sie erreichen ein besseres Systemverständnis, indem sie die grundlegenden Strukturen und Dynamiken klar erfassen können.
- In Verbindung mit Prognosen und Szenarien erhalten Sie Einblicke in mögliche zukünftige Entwicklungspfade.
- Wir unterstützen Sie bei Lernprozessen. Die Konsequenzen des eigenen Handelns werden für die Beteiligten erfahrbar und auch, wie sich dieses Handeln im Netzwerk aller Akteure gegenseitig auswirkt.
- Wir bieten Ihnen an, Konzepte wie die sozial-ökologischen Systeme, Ökosystemdienstleistungen und Resilienz einzubinden.
Projekte
- Anwendungsplattform zur automatisierten Prognose des Tageswasserbedarfs in Hamburg
- Begleitforschung für die Grundwassererschließung am Standort „Heiliger Born“
- CapTain Rain – Wassersammlung und -ableitung bei Starkregenereignissen in Jordanien
- LIMO – Landnutzung und integrierte Modellierung
- Masterplan „Zukunftssichere Trinkwasserversorgung im Saarland 2040“
- MORE STEP – Mobilität im Wandel: Nachhaltige Entwicklung des mongolischen Steppenökosystems (Phase II)
- NamTip: Sozial-ökologische Kipppunkte der Desertifikation in Namibia im Kontext des Klimawandels (2. Phase)
- regulate – Nachhaltiges Management von Grundwasser in Europa
- Zustand unserer Wasserressourcen heute und in Zukunft
- Klassifikation der Verbrauchsstellen im Versorgungsgebiet von HAMBURG WASSER
- micle – Klimawandel, Umweltveränderungen und Migration im Sahel
- MORE STEP – Mobilität im Wandel: Nachhaltige Entwicklung des mongolischen Steppenökosystems (Phase I)
- NaCoSi – Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft
- netWORKS 4 – Resilient networks: Beiträge städtischer Versorgungssysteme zur Klimagerechtigkeit
- OPTIMASS – Nachhaltiges Management von Savannen-Ökosystemen
- Pharmas – Risikoabschätzung für Medikamente in der Umwelt
- PlaNE – Planetare Gesundheit und Nachhaltige Ernährung
- PowerFlex – Einbindung des Wärme- und Kältesektors in das PowerFlex-Strommarktmodell
- SASSCAL – Wasserbezogene Risiken im südlichen Afrika
- SAUBER+ Innovative Konzepte für Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens
- Summer School „Brilliant Minds for Social-Ecological Transformations“
- Trinkwassertagesbedarf – Prognosemodell für Hamburg
- Wasserbedarfsprognose 2030 (Basisjahr 2005) für Hamburg
- Wasserbedarfsprognose 2045 (Basisjahr 2011) für Hamburg
- Wasserbedarfsprognose 2050 (Basisjahr 2017) für Hamburg
- Wasserbedarfsprognose 2050 (Basisjahr 2019) für den WBV Harburg
- Wasserbedarfsprognose 2050 (Basisjahr 2020) für Hamburg
- Wissenschaftliche Begleitung der Umfrage 2021 zum Wasserverbrauch in Hamburg