Im Rahmen des Masterstudiengangs Umweltwissenschaften der GU werden zwei Lehrveranstaltungen angeboten: Flurina Schneider, wissenschaftliche Geschäftsführerin des ISOE und Professorin für Soziale Ökologie und Transdisziplinarität am Fachbereich Biowissenschaften der GU, bietet zusammen mit Dr. Johanna Kramm, Ko-Leiterin des Bereichs Wissensprozesse und Transformationen am ISOE, das Seminar „Sozial-ökologische Problemanalyse und Gestaltungsoptionen an Fallbeispielen“ an. In diesem Seminar werden sozial-ökologische Gestaltungsmöglichkeiten in den Themenfeldern Biodiversität, Klimawandel und nachhaltige Entwicklung sowie deren Wechselwirkungen in Form von Synergien und Trade-offs thematisiert. Die Studierenden befassen sich mit forschungspraktischen Problemen der transdisziplinären sozial-ökologischen Forschung.
Prof. Dr. Flurina Schneider veranstaltet außerdem gemeinsam mit Apl. Prof. Dr. Diana Hummel das Seminar „Soziale Ökologie. Einführung in Grundbegriffe, Methoden und Anwendungsfelder“ an. Charakteristisch für die Soziale Ökologie ist ein inter- und transdisziplinärer Forschungsansatz, der die wechselseitigen Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur und deren Veränderungen untersucht. Beispiele reichen von der Risikoforschung und -kommunikation zu Mikroplastik über Klimawandel und Energienutzung bis hin zu sozial-ökologischer Wasserforschung.
Lehrveranstaltungen mit Schwerpunkt Wasser- und Landnutzung
Ebenfalls an der Goethe-Universität bietet Dr. Robert Lütkemeier, Leiter des Forschungsfelds Wasser und Landnutzung am ISOE, ein zweiteiliges Seminar für Studierende im Bachelor Physische Geographie an. Der erste Teil legt im Wintersemester die Grundlagen für Projektarbeiten, die dann im Sommersemester behandelt werden. Studierende erarbeiten an Fallbeispielen, wie wissenschaftliche physisch-geographische Erkenntnisse in der Praxis umgesetzt und für Planungsfragen genutzt werden.
Dženeta Hodžić aus der ISOE-Nachwuchsgruppe regulate befasst sich im Seminar „WaterMultiple – Ethnographizing, knowing and managing liquidities“ mit der ethnographischen Perspektive auf Wasserressourcen. Im Seminar diskutieren Studierende der Science and Technology Studies die Forschung zum Thema Wasser und untersuchen, wie Wasser in seiner Vielfalt, Materialität und Ontologie konzeptualisiert wurde.
Lehre an der TU Darmstadt und an der Universität Trier
Dr. Martin Zimmermann, Leiter des Forschungsfelds Gekoppelte Infrastrukturen am ISOE, bietet für Studierende im Masterstudium Bauingenieurwesen und Umweltingenieurwesen der Technischen Universität Darmstadt eine kombinierte Lehrveranstaltung aus Seminar und Vorlesung mit dem Titel „Wassertechnik und Wassermanagement für aride Zonen“ an. Hier geht es um Integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM). Im Seminar werden ökologische, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte von Wassertechnik und Wassermanagement für aride Zonen vermittelt. Zudem werden Methoden und Beispiele aus aktuellen Forschungsprojekten behandelt.
An der Universität Trier bietet Dr. Fanny Frick-Trzebitzky im Februar 2024 das Blockseminar „Social Hydrology. Transformation Conflicts in the Underground“ an. Dies erfolgt komplementär zur gleichnamigen Vorlesung von Prof. Antje Bruns im Wintersemester 2023/24. Im Rahmen dieser Veranstaltungen sind die Teilnehmenden am 12.12.2023 auch zu einer Exkursion ins ISOE nach Frankfurt am Main eingeladen. Seminar und Vorlesung sind offen für Studierende der Humangeographie und der Umweltwissenschaften.
Alle Lehrveranstaltungen des ISOE im Überblick:
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Wissenschaftliche Ansprechpartnerin:
Apl. Prof. Dr. Diana Hummel
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