Vorhersagbarkeit sozial-ökologischer Transformationen

In der Sondierungsstudie wurden die Kopplungen zwischen Gesellschaft, Versorgungssystem und Natur untersucht. Die WissenschaftlerInnen haben ermittelt, ob sich mit Hilfe von Modellen Transformationen vorhersagen lassen. Damit soll die Unsicherheit von Prognosen über komplexe Verflechtungen verringert werden. Das moderne Wasserversorgungssystem wurde zum Beispiel zu Beginn des Industriezeitalters aufgebaut. Die Weichen wurden also zu einem Zeitpunkt gestellt, an dem keine Vorhersagen getroffen werden können. Natürliche und soziale Prozesse sind dabei eng miteinander verflochten, in der Sprache der Physik sind sie "stark gekoppelt": Zum Beispiel ökologisch motivierte Einsparungen durch die VerbraucherInnen, der Wegfall wasserintensiver Industrien oder Auslastungsprobleme in den Versorgungsnetzen durch den demographischen Wandel. Bei Kopplungen dieser Art sollen Modelle helfen.

Kooperationspartner

NIWI - Nederlands Instituut voor Wetenschappelijke Informatiediensten

Förderung

Das Projekt "Zur Vorhersagbarkeit sozial-ökologischer Transformationen (Sondierungsstudie)" wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Laufzeit

10/2000 – 03/2001