Heißzeit? Wie Frankfurt dem Klimawandel begegnen kann

Die Sommer seit 2018 hatten nicht nur in Südeuropa Dürren zur Folge. Längst ist der Klimawandel kein abstraktes Phänomen mehr: Lang anhaltende Trockenheit, Hitzewellen, vermehrte Tropennächte oder Starkregen stellen auch Städte wie Frankfurt am Main vor große Herausforderungen. So war das Frankfurter Westend im Sommer 2019 der wärmste Ort Deutschlands seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. 

Um die Folgen des Klimawandels in den Griff zu bekommen, müssen Städte umdenken und neue Wege gehen. Wie kann eine lebenswerte Stadt in Zeiten des Klimawandels aussehen? Das Grün in Parks, Gärten und Grünflächen der Stadt ist wichtig, um Hitzespitzen abzufedern und schattenspendende Orte zu schaffen. Lässt sich mit Fassadenbegrünung, Gründächern und Wasserflächen in der Stadt das Mikroklima positiv beeinflussen? Kann das dafür benötigte Wasser durch Wiederverwendung gewonnen und gleichzeitig Trinkwasser eingespart werden? Welche Lösungen bietet die städtebauliche Planung? Was können Bürger*innen selbst tun? Wo sind die Kommunen gefragt? 

Gemeinsam mit Expert*innen wollen wir Gestaltungsräume für eine lebenswerte Stadt in Zeiten des Klimawandels diskutieren: Wir wollen zeigen, welche Beispiele es heute bereits gibt, welche Lösungen die Wissenschaft entwickelt hat, was die Konzepte der Politik sind, und was jeder einzelne dazu beitragen kann.

Gäste:

  • Rosemarie Heilig, Dezernentin für Umwelt und Frauen der Stadt Frankfurt am Main
  • Dr. Marion Hemfler, Leiterin des Fachzentrums Klimawandel und Anpassung
  • Jörg Lummitsch, Leiter des Umweltamtes der Stadt Erfurt sowie Mitglied im Forschungsverbund HeatResilientCity
  • Dr. Martin Zimmermann, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung

Moderation: Stephan Hübner, hr-iNFO

    Datum: 16. Februar 202118.30 – 20.00 Uhr

    Veranstaltungstyp: Online-Veranstaltung

    Anmeldungen unter

    Mitdiskutieren: #heisszeit_ffm

    Ansprechpartnerin: Dr. Nicola Schuldt-Baumgart, Tel. +49 (0) 69 707 6919-30,

    Veranstalter: ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung 

    Medienpartner: hr-iNFO