Wissenschaftsfreiheit

Für Demokratie und Vielfalt – gegen Rechtsextremismus

Mehrere Hunderttausend Menschen haben in den vergangenen Wochen gegen Rechtsextremismus demonstriert – auch in Frankfurt. Das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung schließt sich dem Aufruf „Frankfurt steht auf für Demokratie“ an und tritt gemeinsam mit vielen anderen Institutionen und Unterstützer*innen der Frankfurter Stadtgesellschaft für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein.

| Pressemitteilung

Am 23. Mai dieses Jahres wird das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland 75 Jahre alt. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist die Grundlage unseres politischen und gesellschaftlichen Handelns. In den aktuellen politischen Diskussionen wird dieses Fundament angegriffen. Seit Wochen demonstrieren deshalb im ganzen Land Hunderttausende Menschen für Demokratie und Menschenrechte.

Ein offener und wertschätzender Umgang mit unterschiedlichen Perspektiven und divergierenden Werten sind für das Institut und seine mehr als 80 Mitarbeitenden Kernwerte der Arbeit in Forschung und Lehre. Das ISOE steht für eine verantwortungsvolle, transparente und inklusive Wissenschaft und tritt entschieden gegen jede Form von Demokratie- und Menschenfeindlichkeit ein. 

Aber auch Hetze und Hass und eine zunehmende Verrohung öffentlicher Debatten bedrohen die grundlegenden Freiheits- und Gleichheitsrechte unseres Zusammenlebens. „Gerade mit Blick auf die aktuellen Krisen und die langfristigen Herausforderungen wie den Klimawandel und den Verlust der Biodiversität brauchen wir öffentliche Debatten, an denen alle Menschen teilhaben und in denen Konflikte konstruktiv ausgehandelt werden“, sagt Flurina Schneider, wissenschaftliche Geschäftsführerin des ISOE und Professorin für Soziale Ökologie und Transdisziplinarität an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Das ISOE wolle daher gemeinsam mit zahlreichen Unterstützer*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik sowie der Frankfurter Stadtgesellschaft ein Zeichen setzen und Präsenz zeigen: „für eine liberale, gerechte, offene und soziale Gesellschaft“, betont Schneider.

Deshalb schließt sich das ISOE dem Aufruf zur Demonstration am 5. Februar 2024 ab 17:00 Uhr am Frankfurter Römerberg an. 

Unterstützt wird die Demonstration neben dem ISOE von den staatlichen Hochschulen der Stadt sowie u.a. der Bildungsstätte Anne Frank, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, beramí berufliche Integration e.V., der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF), den demokratischen Parteien im Römer und vielen mehr. 
https://roemerbergbuendnis.de 

Termin: Montag, 5. Februar 2024, 17:00 Uhr
Ort: Römerberg, Frankfurt am Main

Kontakt:

Dr. Nicola Schuldt-Baumgart
Tel. +49 69 707 6919-30
 
www.isoe.de