Erklärvideo zum Forschungsprojekt Multi-ReUse

Wer durstig ist, dreht den Hahn auf …

Um Grundwasserressourcen zu schonen, werden neue Wasserwiederverwendungsverfahren benötigt: Es geht darum, Abwasser so sauber aufzubereiten, dass es gezielt wieder für unterschiedliche Zwecke nutzbar wird – für Zwecke, die nicht zwangsläufig auf Trinkwasserqualität angewiesen sind. Konventionelle Kläranlagen reinigen Abwasser zwar, können Mikroverunreinigungen aber nicht entfernen. Die Qualität des gereinigten Abwassers reicht deshalb bestenfalls für die Einleitung in die Flüsse. Im Forschungsprojekt MULTI-ReUse werden deshalb weitergehende Verfahren der Wasseraufbereitung und der Wasserwiederverwendung untersucht. Ein Erklärvideo des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung zeigt, wie es geht.

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Frischwasser ist kostbar, und dennoch wird es in vielen Bereichen verwendet, in denen auch eine weniger hochwertige Wasserqualität ausreichen würde – etwa zu Kühlungszwecken oder für Reinigungsvorgänge in der Industrie. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt MULTI-ReUse beschäftigt sich mit der Anwendung von Aufbereitungsverfahren, die die Wiederverwendung von Siedlungsabwassers nahelegen, etwa für industrielle Prozesse oder im kommunalen Bereich, zur Straßenreinigung und zur Grundwasseranreicherung.

Neun Projektpartner unter der Leitung des IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung ermitteln im Projekt MULTI-ReUse, wie Abwasser zu einer zuverlässigen alternativen Wasserquelle werden kann. Der Projektpartner ISOE zeigt in einem Erklärvideo, wie die Pilotanlage auf dem Gelände der kommunalen

Kläranlage im niedersächsischen Nordenham funktioniert und welche Techniken und Methoden notwendig sind, um bedarfsgerecht Wasser in sicherer Qualität und Quantität zur Verfügung zu stellen.

Zum Erklärvideo https://iww-online.de/multi-reuse-imagefilm-erklaert-das-forschungsprojekt/

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