ISOE-Lecture: Krisendiskurse und Securitization von Wasser: Forschung über gesellschaftliche Naturverhältnisse am Beispiel des Projekts WaterPower

Goethe-Universität Frankfurt am Main

Wissenschaftliche wie politische Diskurse über die globale Wasserkrise zielen überwiegend auf Wasser als knappes Gut. Um zu verdeutlichen, wie es um die Knappheit der Ressource Wasser bestellt ist, werden zumeist sinkende Niederschlagsmengen thematisiert oder eine Zunahme des Verbrauchs aufgrund des Bevölkerungswachstums. Damit rücken vermeintlich gegebene, kaum veränderbare Faktoren in den Vordergrund des Krisendiskurses. In ihrem Vortrag macht Prof. Dr. Antje Bruns am Beispiel des internationalen Forschungsprojekts WaterPower deutlich, dass verursachende Faktoren für die Wasserkrise aber vielmehr mit Blick auf gesellschaftliches Handeln betrachtet werden müssen. Antje Bruns verdeutlicht in ihrem Vortrag am Beispiel der Hauptstadt Ghanas, Accra, dass komplexe Krisenphänomene nur dann verstanden werden können, wenn die Nachhaltigkeitswissenschaft bestehende Grundkonzepte kritisch hinterfragt.

Krisendiskurse und Securitization von Wasser: Forschung über gesellschaftliche Naturverhältnisse am Beispiel des Projekts WaterPower

Prof. Dr. rer. nat. Antje Bruns, Humbodt-Universität zu Berlin

22. Januar 2015, 18 Uhr c.t.

Goethe-Universität, Campus Bockenheim, Neue Mensa, Konferenzraum III

Veranstaltungsflyer

Präsentation