Wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Smartes Wassermanagement“ in Frankfurt
Aufgabe des Vorhabens ist die wissenschaftliche und kommunikative Begleitung der Digitalisierung des Wassermanagements der Stadt Frankfurt.
Forschungsansatz
Das Vorhaben begleitet wissenschaftlich und kommunikativ das Projekt „Smartes Wassermanagement“ der Stadt Frankfurt am Main. In diesem werden im Rahmen von vier Teilprojekten Maßnahmen für eine Digitalisierung des Wassermanagements in Frankfurt erprobt. Die vier Teilprojekte umfassen die Verbesserung der Datengrundlage und Optimierung von Arbeitsprozessen durch die Digitalisierung von Grundwassermessstellen, die digitale Erfassung der Wasserqualität von Fließgewässern und die Minimierung von Gifteinträgen in die Umwelt bei der Schädlingsbekämpfung. Die Teilprojekte werden von den Frankfurter Fachämtern für Umwelt, Grünflächen sowie der Stadtentwässerung und der Stabsstelle Digitalisierung geleitet.
Die wissenschaftliche und kommunikative Begleitung des Projekts wird vom ISOE und der Fresenius Hochschule durchgeführt. Das ISOE verantwortet die Ergebnisaufbereitung sowie die zielgruppenspezifische Kommunikation der Ergebnisse an Kommunalverwaltungen und Wissenschaft sowie an interessierte Bürger*innen im Raum Frankfurt.
Hintergrund
Der Schutz und der Erhalt von Quantität und Qualität des Grundwassers ist wegen des steigenden Nutzungsdrucks durch eine wachsende Bevölkerung in regionalen Ballungsräumen sowie sich verschärfender Umweltbedingungen durch den Klimawandel mehr denn je ein zentrales Ziel von Städten und Kommunen. Insbesondere für aquatische Ökosysteme haben hohe Temperaturen negative Auswirkungen auf Qualität und Ökologie der Systeme. Dies beeinflusst auch die von Gewässern bereitgestellten Ökosystemleistungen und ihre wichtigen Funktionen wie die Trinkwasserversorgung oder Erholungsmöglichkeiten der Bürger*innen. Eine Digitalisierung des Wassermanagements kann eine evidenzbasierte Entscheidungsgrundlage für ein nachhaltiges Wassermanagement liefern und zu einem effektiveren Management beitragen.
Forschungs- und Projektpartner
Hochschule Fresenius, Institute for Analytical Research (IFAR)
Praxispartner
Umweltamt Frankfurt
Grünflächenamt Frankfurt
Stadtentwässerung Frankfurt
Stabsstelle Digitalisierung
Auftraggeber
Das Projekt „Smartes Wassermanagement“ ist ein Auftrag der Stadt Frankfurt. Das ISOE ist dabei Unterauftragnehmer der Hochschule Fresenius gemeinnützige Trägergesellschaft mbH, Institute for Analytical Research (IFAR).
Publikationen
Völker, Carolin (2024): Nachhaltige Wassernutzung durch smartes Wassermanagement. Leitartikel. Smarte Region Hessen Newsletter, 6/24.
Laufzeit
Ansprechpartnerin
Projektteam
Projekt Links
Verwandte Projekte
- Abschätzung des Potenzials für die Nutzung von Betriebswasser in Frankfurt am Main
- Anwendungsplattform zur automatisierten Prognose des Tageswasserbedarfs in Hamburg
- AQUA-Hub India – Water Innovation Hubs und smartes Wassermonitoring
- AquaticPollutantsTransNet – Wissenstransfer zur Reduzierung von Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf
- Begleitforschung für die Grundwassererschließung am Standort „Heiliger Born“
- BioFAVOR II – Recycling von Fäkalien aus dezentralen Quellen im Low-Tech-Verfahren
- CapTain Rain – Wassersammlung und -ableitung bei Starkregenereignissen in Jordanien
- CuveWaters – Integriertes Wasserressourcen-Management in Namibia
- Effizienter Einsatz von Mitteln aus der Hessischen Grundwasserabgabe
- Elimination von Spurenstoffen in Kläranlagen
- EPoNa – Wasserwiederverwendung im Norden Namibias
- Evaluation des International Water Stewardship Programms (IWaSP)
- gwTriade – Integratives Monitoring der Grundwasserqualität
- HypoWave – Neue Wege zur Abwasserwiederverwendung in der Landwirtschaft
- HypoWave+ – Implementierung eines hydroponischen Systems zur nachhaltigen Wasserwiederverwendung in der Landwirtschaft
- INTAFERE – Integrierte Analyse von mobilen, organischen Fremdstoffen in Fließgewässern
- Integriertes Wasserressourcen-Management in Isfahan/Iran
- IntenKS – Intensivierung der Klärschlammbehandlung zur energetischen und stofflichen Nutzung in China
- INTERESS-I – Integrierte Strategien zur Stärkung urbaner blau-grüner Infrastrukturen
- Klassifikation der Verbrauchsstellen im Versorgungsgebiet von HAMBURG WASSER
- Kompetenzatlas Wassertechnologie und Wassermanagement in Hessen
- KREIS – Innovative Stadtentwässerung in der Jenfelder Au
- Leitbild IWRM – Wasserressourcenmanagement für die Metropolregion Rhein-Main
- LiveSewer – KI-basiertes Abwassermonitoring
- Marktöffnung in der Trinkwasserversorgung
- Masterplan „Zukunftssichere Trinkwasserversorgung im Saarland 2040“
- MORE STEP – Mobilität im Wandel: Nachhaltige Entwicklung des mongolischen Steppenökosystems (Phase II)
- MULTI-ReUse – Modulares Aufbereitungssystem zur Wasserwiederverwendung
- Nachhaltigkeitsleistungen von Wasserversorgungsunternehmen
- NaCoSi – Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft
- netWORKS – Sozial-ökologische Regulation netzgebundener Infrastruktursysteme
- netWORKS 2 – Transformationsmanagement für eine nachhaltige Wasserwirtschaft
- netWORKS 3 – Nachhaltige Konzepte für die kommunale Wasserwirtschaft
- netWORKS 4 – Resilient networks: Beiträge städtischer Versorgungssysteme zur Klimagerechtigkeit
- netWORKS 4 – Resilient networks: Beiträge städtischer Versorgungssysteme zur Klimagerechtigkeit (Anschlussprojekt)
- Neue Perspektiven für die Renaturierung von Bächen und Flüssen
- NiddaMan – Nachhaltiges Wasserressourcen-Management im Einzugsgebiet der Nidda
- P-Net – Regionales Netzwerk für ein ressourceneffizientes Phosphormanagement
- PLASTRAT – Verminderung von Plastikeinträgen in Seen und Fließgewässer
- PlastX – Mikroplastik in Fließgewässern
- PlastX – Plastikabfälle in Meeren und Ozeanen
- Privatisierung in der Wasserwirtschaft
- Regenwassertransfer vom Gewerbegebiet in die Landwirtschaft in Fellbach
- Regenwasserversickerung in Wiesbaden
- Regionale Nachhaltigkeit in Wasserwirtschaft und Landschaftsgestaltung
- regulate – Nachhaltiges Management von Grundwasser in Europa
- SASSCAL – Forschungsinfrastruktur in Afrika
- SASSCAL – Wasserbezogene Risiken im südlichen Afrika
- SAUBER+ Innovative Konzepte für Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens
- SCIP Plastics – Die Abfallvermeidung in Khulna stärken und die marine Plastikverschmutzung reduzieren
- Semizentral – Infrastrukturen für schnell wachsende Städte der Zukunft
- Smart Water Future India: Intelligentes Wassermanagement für Indiens Städte
- start – Strategien zum Umgang mit Arzneimittelwirkstoffen im Trinkwasser
- start2 – Strategien zum Umgang mit hormonell wirksamen Agrarchemikalien
- Stoffflüsse umweltrelevanter chemischer Stoffe: Produktliniencontrolling
- Strukturkonzept Trinkwasserversorgung Magdeburg
- TransRisk – Schadstoffe als Risiko im Wasserkreislauf
- TRAPA India – Transitionswege zur Lösung der Abwasserproblematik in indischen Städten
- Trinkwassertagesbedarf – Prognosemodell für Hamburg
- Umweltrisiken und Arzneimittel: Schlüsselrolle der Apotheken
- WaReNam – Mehrskalige Wasserwiederverwendungsstrategie für Namibia
- Wasser 2050 – Chancen für die deutsche Wasserwirtschaft
- Wasserbedarfsprognose 2030 (Basisjahr 2005) für Hamburg
- Wasserbedarfsprognose 2045 (Basisjahr 2011) für Hamburg
- Wasserbedarfsprognose 2050 (Basisjahr 2017) für Hamburg
- Wasserbedarfsprognose 2050 (Basisjahr 2019) für den WBV Harburg
- Wasserbedarfsprognose 2050 (Basisjahr 2020) für Hamburg
- Wasserkreislauf und urban-ökologische Entwicklung
- Wasserwirtschaftliche Proxies und Szenarien für die Entwicklung des Wasserbedarfs
- Weschnitz Dialog: Kommunikation und Beteiligung beim Management von Renaturierungsmaßnahmen entlang der Weschnitz
- Wissenschaftliche Begleitung der Umfrage 2021 zum Wasserverbrauch in Hamburg
- Zustand unserer Wasserressourcen heute und in Zukunft