Arzneimittelwirkstoffe im Trinkwasser
Florian Keil
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In start werden vorsorgeorientierte Handlungsstrategien entwickelt, um den Eintrag von Arzneimittelwirkstoffen in Gewässer zu reduzieren.
Ausgehend vom Lebenszyklus eines Medikaments haben die WissenschaftlerInnen drei Handlungsfelder betrachtet, in denen Lösungen ansetzen können: Arzneimittelentwicklung, Arzneimitteleinsatz und Emissionsmanagement in der Siedlungswasserwirtschaft. Die Entwicklung integrierter Strategien erfolgte in mehreren, transdisziplinär verschränkten natur- und sozialwissenschaftlichen Arbeitsschritten. In den Forschungsprozess wurden die relevanten Akteure wie Ärzte, Apotheker, Pharmaindustrie, Wasserwerke etc. über Stakeholder-Prozesse mit einbezogen.
Arzneimittelwirkstoffe werden nach der Einnahme zum Teil unverändert mit dem Urin ausgeschieden und können über die kommunalen Abwässer in die Umwelt gelangen. Tatsächlich werden sie in fast allen Oberflächengewässern Deutschlands und zum Teil auch Grundwasserleitern bereits in signifikanten Konzentrationen nachgewiesen. Selbst im Trinkwasser werden einzelne Wirkstoffe bereits in Spurenkonzentrationen gefunden.
Das Projekt "Strategien zum Umgang mit Arzneimittelwirkstoffen im Trinkwasser - start" wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung gefördert.
Florian Keil
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Florian Keil, Johannes Pinnekamp
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Klaus Kümmerer, Engelbert Schramm
Florian Keil
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Jutta Deffner, Konrad Götz
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Welche Auswirkungen haben Chemikalien auf Gesundheit, Ökosysteme und Wirtschaft? Wie gelingt es, ein besseres Verständnis und eine höhere Sensibilität für Schadstoffrisiken zu schaffen?
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