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Pressemitteilung vom 25.04.25

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Frankfurt, 17. März 2025

Tag des Waldes: Wie Konflikte um die Waldnutzung entschärft werden können

Mit dem internationalen „Tag des Waldes“ am 21. März machen die Vereinten Nationen auf die Bedeutung von Wäldern aufmerksam – weltweit mehren sich Konflikte um den bedrohten Lebensraum. Auch in Deutschland verschärfen sich Debatten um die Waldnutzung. Sie werden nicht zuletzt durch den Klimawandel angefeuert. Das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) hat jetzt mit Ansätzen der Mediation eine Methode entwickelt und erprobt, um solche Konflikte um den Wald konstruktiv zu bearbeiten: Sie bringt alle Interessengruppen an einen Tisch.

Streit statt Waldidylle: Über die Zukunft der deutschen Wälder wird immer häufiger heftig gerungen. Denn der Klimawandel setzt die Ökosysteme unter Druck. Trockenperioden und Hitzestress machen die Wälder anfällig, Schädlinge haben leichtes Spiel. In zahlreichen Wäldern finden sich deshalb mittlerweile ausgedehnte Schadflächen, in denen viele Bäume abgestorben sind – ein Anblick, der Spaziergänger*innen genauso bewegt wie Forstleute.

Wie genau Waldbesitzende, Fortwirtschaft und Kommunen darauf am besten reagieren sollten, darüber gehen die Vorstellungen allerdings oft weit auseinander. Sollen tote Bäume beispielsweise entfernt werden, oder sollen sie an Ort und Stelle bleiben? Sollen die Schadflächen nachbepflanzt werden oder überlässt man sie sich selbst? Je nachdem, wer Stellung zum Wald nimmt, ob Erholungsuchende oder Jäger*innen, Mitarbeitende im Forst oder Umweltschützer*innen – die Vorstellungen unterscheiden sich. Und manchmal verhärten sich die Positionen so sehr, dass Gruppen einander geradezu feindselig gegenüberstehen.


Interessenkonflikte blockieren notwendigen Waldumbau

Wie sich solche Interessenkollisionen erfolgreich bearbeiten lassen, hat das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) jetzt in zwei Fallregionen untersucht. „Die Interessen von Klima-, Natur- und Umweltschutz, Jagd, Forstwirtschaft und touristischer Nutzung unter einen Hut zu bekommen, ist eine große Herausforderung“, sagt Co-Projektleiter Michael Kreß-Ludwig. „Es geht darum, dass die Konfliktparteien ihre unterschiedlichen Perspektiven in einem moderierten Prozess teilen und einander verstehen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass alle gemeinsam Lösungswege erarbeiten können, die schließlich alle Akteursgruppen mittragen.“

Für die Entscheidungsfindung seien die oftmals verhärteten Positionen doppelt problematisch. Einerseits werde unter Umständen nicht alles Wissen einbezogen, etwa über Ursachen und Folgen von Waldschäden. Gehen Informationen verloren, seien in der Folge die getroffenen Entscheidungen auch nicht optimal. Andererseits drohten nicht nur Blockaden, wenn Entscheidungen von Protesten begleitet werden oder Klagen nach sich ziehen. „Oft kommt es zu Frustrationen auf allen Seiten, die dann das Engagement der verschiedenen Gruppen für den Wald einschränken. Ein Ergebnis, das eigentlich keine der beteiligten Gruppen anstrebt, wollen doch alle in erster Linie den nächsten Generationen einen widerstandsfähigen Wald übergeben“, sagt Kreß-Ludwig.
 

Mit Mediation Konflikte lösen 

Im Rahmen der Fallstudien haben die Expert*innen Methoden aus der Mediation unter einer sozial-ökologischen Perspektive kombiniert. Das bedeutet: Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen zur Entwicklung eines Waldstücks tauschen sich darüber in einem professionell geleiteten Prozess aus. Die Wissenschaftler*innen haben diese systematisch auf die komplizierten Konflikte rund um die Waldnutzung angewandte Methode wissenschaftlich begleitet und allgemein übertragbare Erkenntnisse abgeleitet. 

Das Ziel in den dafür vorgesehenen Formaten wie etwa Runde Tische ist zunächst, die Positionen aller Teilnehmenden besser zu verstehen. In anschließenden Diskussionen geht es darum, die Konflikte möglichst einvernehmlich zu lösen. Die beiden jetzt abgeschlossenen Fallstudien in zwei deutschen Mittelgebirgen haben gezeigt, dass die Mediation materielle Fragen und Interessen ebenso einbeziehen muss wie Werte und Emotionen, um erfolgreich zu sein.
 

Lösungsfindung für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung 

Co-Projektleiterin Deike Lüdtke erklärt: „Der Weg hin zu wirksamen Lösungen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung führt über konstruktive, ergebnisoffene Dialoge.“ Im Ergebnis sei es gelungen, während der Prozesse die zuvor konfrontativen Positionen aufzuweichen und gemeinsam individuelle Lösungsoptionen zu entwerfen. „Die Beteiligten haben Verständnis für die Positionen der anderen entwickelt und gemeinsam an Ideen für die Weiterentwicklung der Wälder gearbeitet. Die Mediation hat zu besseren und schnelleren Entscheidungen geführt“, berichtet Lüdtke. 

So habe sich beispielsweise nach den Beratungen eine Naturschutzbehörde bereiterklärt, punktuell Ausnahmen beim Zeitpunkt der Holzrückung zuzulassen, um den Boden zu schonen. Besonders hilfreich können die Erfahrungen mit Mediationsmethoden um Waldkonflikte aus Sicht der ISOE-Expert*innen für Kommunen sein, in denen bereits jetzt oder in absehbarer Zukunft ebenfalls Konflikte über den Umgang mit Wäldern drohen.

Kontakt

Dr. Deike Lüdtke
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tel. +49 69 7076919-28
deike.luedtke@isoe.de
www.isoe.de

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Redaktion: 
Dr. Nicola Schuldt-Baumgart (ViSdP) schuldt-baumgart@isoe.de
Melanie Neugart, Harry Kleespies 

Herausgeber:
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH
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