In dem Verbundprojekt ENEF-Haus wird ein integrierter Politik- und Beratungsansatz entwickelt, um EigenheimbesitzerInnen für eine energieeffiziente Gebäudemodernisierung zu motivieren.
Forschungsansatz
In ENEF-Haus untersucht das ISOE, welches die Hemmnisse und Motive für eine energieeffiziente Modernisierung sind. Dafür führen die WissenschaftlerInnen qualitative und standardisierte Befragungen mit EigenheimbesitzerInnen. Daraus entwickelt das Team ein Zielgruppenmodell der unterschiedlichen Sanierer-Typen.
Der im Projekt entwickelte Beratungsansatz ist auf die unterschiedlichen Zielgruppen abgestimmt. Er bezieht Beratungsangebote, Marketingmaßnahmen und politische Instrumente aufeinander und stimmt diese auf die spezifischen Entscheidungsbedingungen der einzelnen Zielgruppen ab.
Im Projekt arbeiten die WissenschaftlerInnen intensiv mit PraxisvertreterInnen aus den Bereichen Energieberatung, Verbraucherinformation, Kampagnen und politische Instrumente zusammen.
Hintergrund
Mehr als ein Viertel des Endenergiebedarfs in Deutschland wird für die Raumwärme- und Warmwasserbereitstellung in privaten Haushalten benötigt. Durch eine energieeffiziente Gebäudemodernisierung können dieser Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Allerdings wird bisher trotz einer Vielzahl von Fördermöglichkeiten und Beratungsangeboten jährlich nur etwa ein Prozent des Gebäudebestandes energetisch modernisiert.
Verbundpartner
Fachhochschule Lausitz (Projektkoordination)
 Institut für Ökoligische Wirtschaftsforschung gGmbH, Berlin (IÖW)
Praxispartner
Bremer Energie-Konsens GmbH
 Deutsche Energieagentur GmbH
 GIH - Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker - Bundesverband e.V.
 Haus und Grund - Bundesverband
 Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
 ZAB - Zukunftsagentur Brandenburg
Internationale Partner
Österrreichisches Öko-Institut
 Alto Adige/Ökoinstitut Südtirol
 Statens Byggeforskningsinstitut (Danish Building Research Institute)
Kontakt:
 
			