Im Projekt INTAFERE haben die Verbundpartner Grundlagen für ein nachhaltiges Wasserqualitätsmanagement entwickelt.
Forschungsansatz
Risiken eines Einzelstoffs sicher zu bewerten ist bereits schwierig. In der Umwelt wirken eine Vielzahl von Stoffen gleichzeitig auf Organismen ein. Im transdisziplinären Forschungsprojekt INTAFERE haben die Verbundpartner gemeinsam mit Stakeholdern daran geforscht, wie ein nachhaltiges Wasserqualitätsmanagement aussehen kann. Aufbauend auf einem gemeinsamen, transdisziplinären Dialog haben sie tragfähige Vorschläge für die Verbesserung bestehender Verfahren der Risikobewertung entwickelt.
Hintergrund
Mobile organische Fremdstoffe stellen für aquatische Ökosysteme und die natürlichen Wasserressourcen eine bisher unzureichend untersuchte Gefahr dar. Aus Sicht des Vorsorgeprinzips sollten Einträge von mobilen organischen Fremdstoffen in den Wasserkreislauf daher weitestgehend vermieden werden. Voraussetzung für die Bestimmung entsprechender Maßnahmen ist eine integrative Perspektive. Nur dann können begründbare Handlungsoptionen identifiziert und gesellschaftlich robuste Risikobewertungen erzielt werden.
INTAFERE entstand aus dem interdisziplinären Forschungsverbund "Modellierung von Mensch-Umwelt-Systemen - MOMUS" zwischen der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem ISOE.
Projektpartner
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Förderung
Das Projekt "INTAFERE – Integrierte Analyse von mobilen, organischen Fremdstoffen in Fließgewässern" wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen (HMWK) sowie Eigenmittel gefördert.
Kontakt:
