Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens - Charakterisierung, Technologien, Kommunikation und Konzepte. Abschlussbericht SAUBER+
Johannes Pinnekamp et al.
Gemeinsam mit Stakeholdern aus Gesundheitswesen, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bewerten die Wissenschaftler die Risiken der Einträge. Die Aufgabe des ISOE ist, den Stakeholderprozess zu organisieren und zu moderieren. Begleitend zur Kommunikation führt das ISOE ein Monitoring durch und wertet die Aktivitäten in einer Stakeholder-Analyse aus.
Die WissenschaftlerInnen erarbeiten mit den Akteuren Szenarien der künftigen Risikosituationen. In der Analyse berücksichtigen sie sich verändernde Bedingungen wie Demographie, Arzneimittelmarkt, soziokulturelle Wahrnehmungen oder technologische Entwicklungen.
Mit Hilfe eines Bayes‘schen Netzes identifiziert das Team dann Handlungsstrategien für die unterschiedenen Abfall/Abwasserströme. So soll ein realisierbares Risikomanagement entwickelt werden. Um die Strategien umfassend bewerten zu können, ermitteln die WissenschaftlerInnen in einer sozial-ökologischen Wirkungsabschätzung deren Folgewirkungen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt stellen sie dem bekannten Wissen über Kliniken und Ärztehäuser vergleichend gegenüber.
Nach ihrem Gebrauch gelangen zahlreiche Arzneimittel in den Wasserkreislauf, wo sie auch in Spurenkonzentrationen ein Risiko darstellen können.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Johannes Pinnekamp et al.
Heide Kerber, Engelbert Schramm, Martina Winker
Online verfügbar
Welche Auswirkungen haben Chemikalien auf Gesundheit, Ökosysteme und Wirtschaft? Wie gelingt es, ein besseres Verständnis und eine höhere Sensibilität für Schadstoffrisiken zu schaffen?
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