
NormA – Normative Konflikte im Bereich Biodiversität
Das Forschungsprojekt untersucht normative Konflikte, die sich bei der Nutzung von Biodiversität und Ökosystemleistungen abzeichnen.
Für die Entwicklung von Maßnahmen und Ansätzen für Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit ist es wichtig, die Sichtweisen der Menschen zu kennen und zu verstehen.
Das heißt, herauszufinden, welche Einstellungen, Bedürfnisse, Motive oder Wahrnehmungen sie haben und welche Maßnahmen oder Verhaltensänderungen sie akzeptieren oder ablehnen. Als Ergebnis erarbeiten wir unter anderem Segmentationen oder Zielgruppenmodelle, auf deren Basis spezifische Kommunikationsansätze für sozial-ökologische Transformationen entwickelt werden. Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Methoden der empirischen Sozialforschung:
Wir führen standardisierte Befragungen durch, um Einstellungen, Bedürfnisse und Akzeptanz von Maßnahmen, die die Nachhaltigkeit fördern, in der Bevölkerung zu erheben. Diese Befragungen konzipieren wir als repräsentative bundesweite oder regionale Bevölkerungsbefragungen oder als Panelbefragungen. Darüber hinaus führen wir Kommunalbefragungen durch, beispielsweise um den Stand der kommunalen Klimaanpassung zu ermitteln.
Um neue Fragestellungen zu explorieren, aber auch um tiefer liegende, komplexe Phänomene, Einstellungen oder Sichtweisen zu ermitteln, ist es sinnvoll, mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung zu arbeiten. Zu unserem Repertoire zählen unter anderem leitfadengestützte, problemzentrierte Interviews, VR-gestützte und ethnografische Interviewmethoden, Expert*innen-Interviews, Delphi-Befragungen, Fokusgruppen oder Zukunftsworkshops. Um ein möglichst umfassendes und fundiertes Verständnis der untersuchten Fragestellung zu erhalten, arbeiten wir häufig mit einem Mixed-Methods-Ansatz, bei dem wir qualitative und quantitative Erhebungen kombinieren. Außerdem arbeiten wir mit Diskurs-, Medien- und Governanceanalysen.
Das Forschungsprojekt untersucht normative Konflikte, die sich bei der Nutzung von Biodiversität und Ökosystemleistungen abzeichnen.
SoCoDES untersucht sozial-ökologische Dynamiken im Anthropozän und fokussiert besonders auf Wechselwirkungen von Biodiversität und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Das Verbundprojekt Bio-O-Ton entwickelt mit Hilfe von maschinellem Lernen Anwendungen zur Bewertung der biologischen Vielfalt. Dazu werden Smartphone-Tonaufnahmen mit Satellitenbildern kombiniert.
Die Mobilitätswende erfordert Kooperationen zwischen politischen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren. In Reallaboren werden hierzu innovative Maßnahmen und soziale Innovationen erprobt.
ChemKom untersucht, wie wissenschaftliche Organisationen, Industrieverbände, Behörden und NGOs wissenschaftliche Inhalte strategisch kommunizieren, mit Fokus auf per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS).
Ziel des Projektes gwTriade ist die Entwicklung eines integrierten Bewertungskonzeptes für Grundwasserökosysteme, das auf der ökotoxikologischen Charakterisierung, chemischen Analytik und Erfassung der Faunadiversität basiert.
Das Forschungsprojekt untersucht den Einfluss von gesellschaftlichen Transformationsprozessen auf Kulturlandschaften und deren Biodiversität.
Das Forschungsprojekt SCIP Plastics entwickelt einen Masterplan für die Stadt Khulna (Bangladesch), der das kommunale Abfallwirtschaftssystem nachhaltig umgestalten soll.
Das ISOE erforscht, wie Bahnhöfe zu attraktiven, nachhaltigen Mobilitätsknoten und lebendigen Aufenthaltsorten werden können. Für ihre Gestaltung erarbeitet es einen modularen Maßnahmenkatalog.
KomKlAn schafft eine verbesserte Wissensbasis für die kommunale Klimaanpassung und zielt darauf ab, die Anpassungsaktivitäten der Kommunen zu stärken.
Hypowave+ begleitet die Umsetzung des pilotierten HypoWave-Konzepts. Dabei fokussiert es auf ein integriertes Qualitätsmanagement, welches für einen ganzheitlichen Blick auf Prozesse der Wasseraufbereitung und regionale Gemüseproduktion steht.
Ein Waldumbau zu Mischwald soll die Nachhaltigkeit von durch den Klimawandel bedrohten Wäldern sichern. Konflikte um ihre Nutzung werden im Projekt "Wald der Zukunft" durch Dialogformate wie Runde Tische bearbeitet und ausgehandelt.
Das Forschungsprojekt MORE STEP untersucht Veränderungsprozesse im Ökosystem der ostmongolischen Steppe und deren mögliche Folgen für Natur und Gesellschaft.
Beispielgebend für die Erhaltung und Wiederherstellung von Savannenökosystemen weltweit, untersucht das Forschungsprojekt wie klimatische, ökologische und soziale Faktoren die Desertifikation in Namibia antreiben.
Die Nachwuchsgruppe regulate untersucht Herausforderungen im Management von Grundwasser in Europa vor dem Hintergrund akuter Trockenheit, Konflikthaftigkeit und der Komplexität institutioneller Rahmenbedingungen.
Das Projekt untersucht Möglichkeiten zur Etablierung regionaler Netzwerke, um ausgefälltes Phosphor in sogenannten Struvitanlagen zu Phosphordüngern zu verarbeiten.
Das Verbundprojekt SLInBio untersucht sozial-ökologische Wirkungszusammenhänge zwischenLebensstilen und Alltagspraktiken von Stadtbewohner*innen und der städtischen Insektenvielfalt.
Das Projekt GreeN-H2 Namibia untersucht die Machbarkeit von Produktion, Umwandlung und Transport grünen Wasserstoffes in Namibia.
WissTransKlima forscht zu Wissensbedarfen und -barrieren bei kommunalen Entscheidungsträgern und ergründet, wie Schwierigkeiten durch einen besseren Wissenstransfer adressiert werden können.
RobustNature identifiziert Merkmale, die die Robustheit von Ökosystemen bestimmen und bei Störungen deren Funktionalität durch einen dynamischen Ausgleich garantieren.
CapTain Rain entwickelt Klimadienste zur Vorhersage und Bewertung von Starkregenereignissen. Darüber hinaus identifiziert es Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und zur Minderung bei Katastrophenschäden.
SuPraStadt II untersucht in drei Reallaboren, wie sich Bedürfnisse von Bewohner*innen in den Handlungsfeldern Wohnen, Freiraum und Mobilität mit ökologischen Anforderungen der Nachhaltigkeit in Einklang bringen lassen.
Das Projekt ermittelt die Wirkungen einer größeren Pflanzenvielfalt auf die menschliche Gesundheit und biologische Vielfalt, mit dem Schwerpunkt auf den Kenntnissen und der Verwendung von Heilpflanzen.
Das Forschungsprojekt LogMob untersucht die Umsetzung eines integrierten Mobilitäts- und Logistikkonzeptes für Großveranstaltungen auf ihre Wirkungspotenziale und die Akzeptanz ihrer Maßnahmen hin.
FlutNetz zielt auf eine Verbesserung von lokalem Handlungswissen zur Notfallversorgung bei Flutkatastrophen ab und fokussiert dabei auf geschlechtersensible Vulnerabilitäten.
Das Projekt analysiert Zielkonflikte und Synergien sozial gerechter Umweltpolitik und erstellt Handlungsempfehlungen für nachhaltige und akzeptierte Maßnahmen.
Im Forschungsprojekt PendelLabor wird untersucht, wie das Pendeln zwischen Stadt und Region verträglicher gestaltet werden kann.
Das Projekt NamTip erforscht Desertifikations-Kipppunkte in Namibias Savannen, analysiert soziale und ökologische Faktoren und entwickelt nachhaltige Weidemanagement-Strategien.
Das Projekt erarbeitet Orientierungspunkte für Praxisakteure der Quartiersentwicklung, um Chancen und Risiken der zunehmenden Digitalisierung des Alltags besser in Planungsprozessen mitzudenken.
Das Projekt BIOZ untersucht umweltfreundliche Alternativen zur Kontrolle von Stechmücken, die das West-Nil-Virus übertragen, durch Bürgerwissenschaften, Experimente und Dialog.
ORYCS untersucht die Eignung von Wildtier-Managementstrategien als klimafreundliche Landnutzungsoption. Gemeinsam mit Stakeholdern entwickelt es konfliktregulierende Ansätze.
Das Forschungsprojekt MORE STEP untersucht Veränderungsprozesse im Ökosystem der mongolischen Steppe und deren sozioökonomische sowie ökologische Ursachen und Folgen. Die Mobilität von wilden und domestizierten Herdentieren spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Das EU-Projekt TRI-HP untersucht die soziale Akzeptanz und Anforderungen innovativer Trigenerationssysteme, um erneuerbare Energietechnik für Wohngebäude nutzerfreundlich und effektiv zu gestalten.
Für einen effektiveren Naturschutz untersucht die Studie das Biodiversitätsbewusstsein, Einstellungen und Maßnahmenakzeptanz von Akteursgruppen der Land- und Forstwirtschaft.
Mit Bürgerforen und partizipativen Methoden untersucht das Forschungsprojekt Mobilitätsbedürfnisse und Hemmnisse bei der Nutzung von Carsharing, Elektromobilität & Co.
In einem Beitrag zur Forschung über nachhaltiges Gemeinwohl bearbeiten das ISOE neben allgemeinen Trends im bürgerschaftlichen Engagement Fallstudien zu zivilgesellschaftlichem Engagement in traditionellen und prekären Milieus.
Das Projekt entwickelt ein Elektromobilitätskonzept für Darmstadt-Rhein-Main-Neckar, analysiert Bedarfe, Treibhausgas-Einsparpotenziale und integriert regionale Mobilitätsangebote.
Das Projekt netWORKS 4 untersucht die Vernetzung von Wasserinfrastrukturen in urbanen Räumen. Ziel ist es, Dialogprozesse über ihre zukunftsfähige Ausgestaltung anzustoßen.
In einer qualitative Studie bildet das ISOE Wahrnehmungen und Einstellungen in der Gesellschaft gegenüber Klimawandel und Klimaschutz ab.
Das Programm zielt darauf ab, Kapazitäten von Nachwuchswissenschaftler*innen in Afrika für transdisziplinäre Forschung zu fördern und wissenschaftliche Beiträge zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.
Die ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft arbeitet inter- und transdisziplinär. Unsere Studie macht den Mehrwert dieser Arbeitsweise sichtbar.
Das Forschungsprojekt INTERESS-I widmet sich der Entwicklung innovativer und nachhaltiger Strategien für das Wassermanagement städtischen Grüns.
Das Projekt erarbeitet Dialog- und Kommunikationsformate, wie webbasierte Informations- und Beteiligungsplattformen, um Konflikte und Kontext der Renaturierung konstruktiv zu regulieren.
AJAP II untersucht umweltfreundliche Maßnahmen gegen die Asiatische Buschmücke, testet deren Wirksamkeit und untersucht die Akzeptanz in der Bevölkerung und Kommunen.
Im Vorhaben wird empirisch untersucht, wie die soziale Teilhabe unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen durch nachhaltigen Konsum verbessert werden kann.
In Zusammenarbeit mit Studierenden und Lehrenden des Masterstudiengangs Kommunikationsdesign der Hochschule Mainz entstanden sechs Kommunikationskampagnen zur Ansprache von Jugendlichen für nachhaltigen Konsum.
Das Projekt PLASTRAT entwickelt Lösungen zur Minderung von Plastik in Gewässern urbaner Gebiete und untersucht die Wahrnehmung von umweltfreundlichem Plastik durch Verbraucher.
In dem Projekt „Treibende Kräfte des Freizeitverkehrs in der Schweiz“ werden auf Basis einer empirischen Befragung die wichtigsten Auslöser, Gründe und Motive des Freizeitverkehrs in der Schweiz herausgearbeitet.
WohnMobil entwickelt Modelle für die Planung und Umsetzung gemeinschaftlicher Mobilitäts- und Wohndienstleistungen sowie Flächennutzungen.
Das Projekt RoboCab erforscht die Akzeptanz und Anforderungen von Nutzern für autonome Fahrzeuge in Carsharing- und Taxiflotten.
Das Projekt untersucht, wie Verbraucher*innen nachhaltige Produkteigenschaften wahrnehmen und wie Unternehmen Produkte besser gestalten und kommunizieren können.
Im Projekt Wärmeberatung entwickeln WissenschaftlerInnen des ISOE neue Ansätze, um den Wärmekonsum in Haushalten zu senken.
Das Projekt entwickelt ein Modell für ressourceneffiziente Wasser- und Abwasserentsorgung in Qingdao, China, mit Fokus auf Stoffströme, Risikoanalysen und Systemvergleiche.
netWORKS 3 entwickelt innovative Lösungen für die Wasser- und Abwasserwirtschaft, um Kommunen bei Anpassungen an ökologische und soziale Veränderungen zu unterstützen.
Das Projekt untersucht, wie der Wettbewerb von den Bürger*innen angenommen und wie dessen Attraktivität durch kommunikative Maßnahmen seitens der Kommunen erhöht werden kann.
Das Projekt entwickeln neue Ansätze, um den Stromverbrauch in Haushalten zu senken. Dazu wird das neue Label „Stromeffizienzklassen“ den Stromverbrauch eines Haushaltes erfassen und Effizienzklassen zuordnen.
In TransRisk entwickelt das Projektteam ein Risikomanagementsystem für den Umgang mit neuen, von Menschen in den Wasserkreislauf eingetragenen Schadstoffen und Krankheitserregern.
Das Projekt erforscht die sozialen und kulturellen Werte von Gewässern zur besseren Integrierung gesellschaftlicher Perspektive bei zukünftigen Renaturierungen.